Afrika-Cup: Gruppen sind ausgelost

Der afrikanische Fußballverband (CAF) hat die Gruppen für den, im Jänner 2015 angesetzten, Afrika-Cup ausgelost. Nach einer langen Qualifikationsphase schafften es wie üblich 16 Teams zur Endrunde. Auch mit dabei ist natürlich der Gastgeber Äqautorialguinea. Bereits 2012 war Äquatorialguinea zusammen mit Gabun Austragungsort des Afrika-Cups. Die wichtigsten Infos zum Turnier gibt es selbstverständlich bei uns.
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Paukenschlag: Mane aus Salzburg-Kader gestrichen

Der senegalesische Flügelspieler Sadio Mané wurde vor dem entscheidenden Play-Off-Rückspiel gegen Malmö FF aus dem Kader der Salzburger gestrichen. Der Grund dafür sind wohl die Wechselabsichten von Mané der sich gemeinsam mit Beratern wegen eines neuen Vereins umgesehen hatte und weder zu einem Termin mit Coach Hütter, noch zum Training erschien. Damit war für die Vereinsführung klar, dass Sadio Mané nicht im Kader für das wichtigste Spiel der bisherigen Saison stehen wird. Mané wurde in der vergangenen Saison öfters mit englischen Clubs wie Newcastle United, Tottenham oder auch Spitzenclub Manchester City in Verbindung gebracht. Eine senegalesische Website brachte vor rund zwei Wochen auch den FC Liverpool ins Spiel. Fakt ist, dass es sich um einen finanzstarken Club handeln muss, damit die geforderte Ablöse für Sadio Mané bezahlt werden kann. Durch diesen Transfer dürfte Mané nun wohl auch der teuerste Spieler werden, der jemals aus der Bundesliga ins Ausland getätigt wurde.

Abgestürzte Clubs #01 – FC Metz

Unsere Serie „Abgestürzte Clubs“ beschäftigt sich mit Vereinen, die in ihren jeweiligen Ländern eine längere Erstliga-Vergangenheit vorweisen können, jedoch mit der Zeit abgestürzt sind. Einige dieser Clubs schafften den Weg zurück, andere jedoch blieben im Unterhaus und konnten sich nie richtig rehabilitieren. Viele dieser Clubs wurden durch finanzielle Probleme dazu gezwungen kürzer zu treten, andere wiederum konnten den sportlichen Erfolg einfach nicht bestätigen. In dieser Serie werden auch Hintergründe für den Absturz und Lichtblicke für die Zukunft genauer analysiert. In unserer heutigen Ausgabe geht es um den französischen Club FC Metz.
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Salzburg schießt Innsbruck ab, Meister lässt Punkte liegen – Der Bundesliga-Samstag im Überblick

In der 12.Runde der österreichischen Bundesliga sind bereits vier Begegnungen absolviert. Lediglich die Partie zwischen Rapid Wien und Sturm Graz (heute 16:30) ist noch ausständig. Tabellenführer Salzburg schoss Innsbruck regelrecht aus dem Stadion, die Wiener Austria hingegen musste sich gegen Ried mit einem Punkt begnügen. Die Rieder hingegen verloren durch dieses Remis den zweiten Platz an Grödig, die in der Südstadt die Admira mit 4:0 besiegten. Der WAC und der SC Wiener Neustadt trennten sich 1:1.

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Legionäre in Österreich: WM-Quali Afrika

Auch in Afrika hat der Kampf um die heißbegehrten WM-Tickets schon begonnen und aufgrund eines anderen Systems als in Europa muss hier jedes Team das Play-Off bestreiten. Für die „kleinen“ Nationen gibt es vor der Gruppenphase noch eine Qualifikationsrunde für die Gruppenphase. Aus den zehn Gruppen qualifizieren sich nur die Gruppensieger für das Play-Off. Insgesamt fünf Plätze bekommt der afrikanische Kontinent für die WM 2014 zur Verfügung gestellt. Sprich jeder der dieses Duell mit Hin- und Rückspiel für sich entscheidet ist in Brasilien mit dabei. Mittendrin statt nur dabei sind auch zwei Spieler die in Österreich ihr Geld verdienen, nämlich Sadio Mane (Senegal, Red Bull Salzburg) und Issiaka Ouedraogo (Burkina Faso, Admira Wacker).

Burkina Faso – Algerien

Der Finalist des diesjährigen Afrika Cups, Burkina Faso, ging nicht unbedingt als Favorit in das Duell gegen Algerien. Zwar haben die Algerier womöglich ihre besten Jahre hinter sich, dennoch bildete sich eine neue Generation, die auch einige bekannte Spieler hervorbrachte. So zum Beispiel die Talente Sofiane Feghouli von Valencia, Saphir Taider von Inter Mailand oder Yacine Brahimi von Granada. Zudem spielen auch einige erfahrene Spieler in der Nationalmannschaft, die auf Platz 28 der Weltrangliste steht. Darunter auch Kapitän Madjid Bougherra oder Hassan Yebda, die nach wie vor Stützen des Teams sind. Auch Dinamo Zagreb-Stürmer El Arbi Soudani, sowie Ex-Milan-Verteidiger Djamel Mesbah schnüren ihre Schuhe für das algerische Nationalteam. Man sollte meinen die Nordafrikaner wären zu favorisieren, doch Burkina Faso ist mittlerweile ein sehr ernst zu nehmender Gegner für jedes afrikanische Team.

Zu den Stars des Teams zählen Abwehrchef Bakary Koné von Lyon, Charles Kabore von Kuban Krasnodar, Jonathan Pitroipa von Rennes, sowie die Offensivspieler Aristide Bance, Bertrand Traore und Prejuce Nakoulma. Auch ein fixer Bestandsteil des Teams ist Admira-Angreifer Issiaka Ouedragogo, der insgesamt bereits sieben Mal für das Nationalteam spielte.

Das Hinspiel dieser Begegung gewann Burkina Faso mit 3:2, womit beide Teams noch realistische Chancen auf eine WM-Teilnahme haben. Die Tore für Burkina Faso erzielten Pitroipa, Djakaridja Koné und Bancé. Medjani und Feghouli trafen für Algerien und wahrten damit die WM-Chance.

Elfenbeinküste – Senegal

Nach 50 Minuten schien in diesem Duell bereits alles entschieden, denn die Elfenbeinküste wurde der Favoritenrolle gerecht und führte durch Tore von Drogba und Kalou, sowie einem Eigentor von Sané bereits mit 3:0. Durch Papiss Demba Cissé gelang den Senegalesen in der 95.Minute immerhin noch der Ehrentreffer, der die WM-Chance zumindest so halbwegs am Leben hält. Die Senegalesen müssten im Rückspiel mit mindestens 2:0 gewinnen um weiter zu kommen. Bereits zur Pause wurde Salzburgs Sadio Mané eingewechselt und damit ein Zeichen Richtung Offensive gesetzt. Besonders die Offensivabteilung der Senegalesen ist hochkarätig besetzt. Neben dem Newcastle-Star Cissé, spielen ebenso Moussa Sow von Fenerbahce, Ibrahima Baldé von Kuban Krasnodar, Dame N’Doye von Lokomotiv Moskau, Demba Ba vom FC Chelsea, Mame Diouf von Hannover 96 und eben Sadio Mané von Red Bull Salzburg für das senegalesische Nationalteam. Eine Schar an technisch starken Stürmern und Flügelspielern. Doch am Ende des Tages setzten sich die Taktik von Sabri Lamouchi, Nationaltrainer der Ivorer, und die Qualität der Einzelspieler durch. Mit Stars wie Didier Drogba, Salomon Kalou, den Toure-Brüdern, Lacina Traore, Gervinho und Abdul Kader Keita zählt die Elfenbeinküste zu den stärksten Nationen Afrikas und wurde diesem Ruf zumindest im Hinspiel gegen Senegal gerecht.